wohnzimmerspionage #12

foto & grafik: felix liebig

juni 2012: wohnzimmerspionage_zwölf baut neu im hecht

++ zeitpunkt: freitag, 15.6.2012, 21 uhr ++
++ gastgeber: antje meichsner von „coloRadio“ & überraschungsgäste ++
++ treffpunkt: bischofsplatz, haltpunkt tram / teilauto-station, 01099 dresden ++

idee >>> vom neuen bauen im hecht

„der zeitgenössischen architekten vertraut, hat gut gebaut.“

nachdem im märz das scheunenviertel mit mehrheitlich altehrwürdigen strukturen erkundet wurde, geht es nun in den „hecht“. früher beliebtes ausflugsziel für städter, später oppelner vorstadt, dann literarisch verarbeitet in erich kästners „als ich ein kleiner junge war“ mit dem pferdehandel von onkel august. heute eigentlich die „zweite neustadt“, ist hier noch genügend raum für neues bauen–und neues leben. nicht das der 20er jahre. sondern das der 2000er jahre. oder?

halt: irgendwie ja doch. denn das neue bauen von heute und das neue bauen von damals verbindet ja eine gewisse tradition. gerade erst war das grund für stadtplaner, bauherren(gemeinschaften) und architekten den „hecht“ zum ausflugsziel für freunde der zeitgenössischen architektur auszurufen. im kontrast dazu stehen bauten und geschichten aus der „alten zeit“.

sieht das der geneigte wohnzimmerspion den wohnungen auch an? die „neue gründerzeit“ im „jungen viertel“ erkunden die spione auf einem kleinen aber feinen sofa-hopping durch’s hechtviertel. von den ausläufern der BRN bis zu den abgelegenen rückzugsräumen echter „neustädter“ – ein nachtspaziergang zur lage des neu gebauten privaten haushalts im hechtviertel.

im dunkeln ist gut munkeln, stubenhocker aufgepaßt, die wohnzimmerspione kommen! ob löbtau, pieschen oder london – nachtspaziergänge zur lage des privaten haushalts.
die „wohnzimmerspionage“ ist ein hinterwitziger stadtteilspaziergang bei laternenlicht: investigativ & interventionistisch. ziel ist es den abendlichen haushalt im jeweiligen viertel unter die lupe zu nehmen und dabei zum streunerischen aufenthalt im freien und diskursiven ruhen auf der couch anzuregen. hoch vom sofa zuhause und rauf auf’s sofa bei jemand anderem! vielleicht in einem anderen stadtteil, vielleicht nebenan. mehr dazu im leitartikel!

++ ein format von kultur!ngenieur felix liebig in kooperation mit gastgebern & gästen. ++

Werbung

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s